Auf diesen Punkt komme ich auch in diesem Gespräch mit Robert Stein, denn jegliche Temperaturerhöhung unserer Atmosphäre führt auch zu einer in der vierten Potenz höheren Abstrahlung ins All. Selbst wenn sich also eine gewisse atmosphärische Erwärmung ergeben sollte, so endet diese nicht in einer endlosen Aufwärtsspirale, sondern führt zu einem erneuten thermodynamischen Gleichgewicht.
Viel Spass und hoffentlich auch Aha-Effekte beim Anschauen.
Derartige Gleichgewichte sind ein zentrales Element unserer Welt und unseres Universums. Jeglicher Energietransfer folgt dem Bemühen, einen Gleichgewichtszustand herzustellen, egal ob wir den Stromkreis, ein durchströmtes Leitungssystem oder die Prinzipien hinter einem Kühlschrank betrachten. Auch die Planeten und die Sonne befinden sich in einem Gleichgewichtszustand der Kräfte, der verhindert, dass die Planeten einfach von der Sonne geschluckt werden. Dieses grundlegende Prinzip wohnt allen Dingen inne, von den Elementarteilchen der Materie bis hin zu Sonnensystemen und Galaxien.
Nichts in dieser Welt kann einfach nur Energie aufnehmen, ohne diese auch wieder abzugeben. Angetrieben werden diese Austauschprozesse immer von einem Potentialunterschied, wie eine Spannungsdifferenz, ein Höhenunterschied, eine Druckdifferenz, eine Temperaturdifferenz und sobald der Ausgleich abgeschlossen ist, nimmt das betrachtete Szenario einen Ruhezustand ein. Bei all diesen Vorgängen ist es so, dass der Energieausgleich IMMER und Ausschließlich vom höheren zum niedrigeren Energieniveau erfolgt, weshalb also eine Kugel auch nie aus eigener Kraft den Berg hinaufrollen wird.
Diese Betrachtung liegt nahezu allen ingenieurwissenschaftlichen Berechnungen zugrunde und ist damit einer der wichtigsten Leitsätze unserer heutigen Wissenschaft und Technologie.
Wieso dies nun ausgerechnet für unsere irdische Atmosphäre nicht mehr zutreffen soll, würde ich von unseren Klimahysterikern gern einmal erklärt bekommen.