… und potentieller Kriegsgrund
Seit der Mensch sprichwörtlich vom Baum kletterte, ist die Voraussetzung für Fortschritt und Entwicklung günstige Energie. Rückblickend begann dies mit der Nutzung des Feuers, welche Nahrung leichter verdaulich machte und auch die Erschließung kühlerer Gegenden ermöglichte. Die Domestizierung von Tieren machte deren Muskelkraft verfügbar und reitend konnte man deutlich weitere Strecken zurücklegen. Gleiches gilt für die Erfindung des Segels. Das kleine Holland stieg in kürzester Zeit zu einer Kolonialmacht auf, denn Schiffbau wurde günstig, nachdem man Windenergie für Sägegatter nutzbar machen konnte, Wasserkraft und Wind trieben Mühlen an, und mit dem Webstuhl und der Eisenbahn begann das Industriezeitalter. Elektrizität konnte die Nacht zum Tag machen und Motoren antreiben. Heute ist Elektrizität wichtiger denn je, für unseren heimischen Komfort, für nahezu alle Produktionsprozesse, für die Energieversorgung von Computern und KI, aber auch für Elektromobilität.
Beschneidet man die Verfügbarkeit von Energie, beschneidet man damit auch die Innovationskraft und das wirtschaftliche Potential einer Gesellschaft – so einfach ist es. Nimmt man dies bewusst in Kauf, akzeptiert man damit eine langsamere gesellschaftliche Entwicklung, oder gar den Rückfall in archaische Zeiten.
Im aktuellen globalen Szenario habe ich den Eindruck, dass Ideologie und frommes Wunschdenken wichtiger sind als eine faktenbasierte und interessengeleitete Politik.
Woran kann man dies festmachen:
„Günstige Energie als Motor des Fortschritts …“ weiterlesen