Klimanotstand in Europa

Nun ist es also endlich so weit – wir haben den Notstand – politisch eine Situation, in welcher jegliche Demokratie zugunsten schneller Entscheidungen ignoriert werden kann, so wie dies auch schon bei der Machtübernahme durch Adolf Hitler praktiziert worden war (diesen Vergleich hat “Die Welt” bemüht).

Damit ist der tatsächliche Charkter des Themas Klimaschutz nicht mehr zu leugnen, denn nun geht es um politische Instrumentalisierung und Konsequenzen, die jeden Bürger der EU direkt treffen werden. Noch haben wir in Deutschland ein vergleichsweise mickrig ausgefallenes Klimadiktat – doch was die Bürokraten in Brüssel aushecken werden, kann man sich angesichts standardisierter Gurken und Bananen wohl auch nicht in kühnsten Träumen vorstellen.

Wissenschaftlicher Konsens ist Nonsens – das weiß jeder, der schon wissenschaftlich tätig war. Konsens war der Grund für zahlreiche Vordenker auf einem Scheiterhaufen zu landen, und von der johlenden Menge als brennender Ketzer gefeiert zu werden. Mit den Leugnern sind wir heute nicht mehr weit von diesem Szenario entfernt.

Zumindest für die Bundesregierung gilt (und deren intellektuelle Armut ist ja weithin bekannt), dass dieser angeblich wissenschaftliche Konsens zum Klimawandel zur Grundlage des Handelns erklärt wurde. Schon aus diesem Grund lohnt ein Blick auf die Studie eines gewissen James L Powell, welche unlängst einen Konsens von 99,4% zutage gefördert haben will, und welche auch von unserer Bundesregierung als Argumentationsgrundlage verwendet wird. Es ist schon großes Kino, dass unsere Kanzlerin eine promovierte Physikerin ist. Aber werfen wir einen Blick auf die mittlerweile öffentlich verfügbare Methodik, die dieser Studie zugrundeliegt:

  • es wurden 54.159 Studien untersucht, welche im Titel Begriffe wie “climate change, global warming und global climate change” enthielten
  • danach wurde untersucht, bei wievielen dieser Titel auch noch der Begriff “reject oder rejection” enthalten war

Das Ergbnis dieser Suche waren absolut überzeugende 99,4%, welche offensichtlich nicht gegen den vom Menschen verursachten Klimawandel argumentierten – ein Resultat, welches im Licht der kontroversen Diskussion jedem SED Parteitag zu waherer Ehre gereicht hätte.

Während die Texte selbst keines Blickes gewürdigt wurden, behauptete James Powell wenigstens alle Abstracts (Überschriften) höchstselbst gelesen zu haben – dies wären bei Schriftgröße 12 ungefähr 9.000 Seiten Abstracts gewesen, ein wirklich fleißiger Kerl, dieser James. Weit wichtiger ist jedoch, dass jeder im Thema stehende Wissenschaftler einen skeptischen Touch im Abstract tunlichst vermeidet, da ansonsten kaum mit einem Peer-Review und einer Veröffentlichung zu rechnen ist. Von in den letzten Jahren erschienen kritischen Studien hat es nach einer Stichprobe nicht eine einzige dieser Studien in die Grundmenge der Powell Untersuchung geschafft. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass hier nicht mehr und nicht weniger als das gewünschte vorhersehbare Ergebnis erzeugt wurde. Dies hat weder etwas mit Wissenschaft noch mit Konsens zu tun. Und das nutzt unsere Bundesregierung als Entscheidungsgrundlage!!!

Ich prüfe für meinen Teil intensiv, welche Optionen zum Wechsel der Staatsbürgerschaft bestehen.

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