Corona hilft das Klima schützen

Solche oder ähnliche Verlautbarungen finden sich derzeit immer häufiger in unseren Medien, denn man kann es ja nicht abstreiten: Die politischen Weichenstellungen zum Shutdown hätten im Sinne der Forderungen von Greta Thunberg und ihrer Anhängerschaft nicht konsequenter sein können. Über Norditalien sind die Stickoxidemissionen auf ein absolutes Minimium gefallen.

Wir reisen nicht mehr, der Flugverkehr ist nahezu eingestellt und Ausgangsverbote sowie die Angst vor dem bösen Virus führen zu Geisterstädten und leeren Autobahnen. Ganze Produktionsketten werden geschlossen, soweit diese nicht zur allgemeinen lebensnotwendigen Versorgung benötigt werden. Unsere Luft sei so sauber, wie seit langem nicht mehr.

Für den Moment, gegebenenfalls auch für ein paar Wochen, wird dies eventuell funktionieren. Doch ich benötige keine Glaskugel um zu sehen, dass das dicke Ende dieser Vorgehensweise erst noch vor uns liegt, denn der Zusammenbruch weltweiter Lieferketten und die mit einem Schlag ausgesetzte Nachfrage und Produktion vieler Güter wird Konsequenzen haben, die jeden von uns betreffen werden.

Nehmen wir das Beispiel Erdöl und den Fakt, wie günstig wir doch nun wieder tanken können. Der Ölpreis ist um zwei Drittel eingebrochen und das bedeutet, dass außerhalb der USA ungefähr eine Billion Dollar weniger für Öl-Importe benötigt wird, wenn dies ein Jahr anhalten sollte. Damit bricht eine wichtige Säule der Dollarstabilität zusammen. Darüber hinaus wird die Fracking-Industrie in den USA zusammenbrechen.

An den internationalen Börsen wurde soeben mehr als ein Drittel des hier angelegten Kapitals liquidiert – und es waren mit Sicherheit nicht die Kleinanleger, die sich hier die Taschen vollgemacht haben. Ein Ende dieses Trends ist vor dem Hintergrund von einbrechender Nachfrage und unterbrochenen Lieferketten nicht auszumachen.

In meinem direkten Umfeld begrenzen Unternehmen wie die Lufthansa oder auch ein Stahlkonzern die Geschäftstätigkeit auf ein der Nachfrage angemessenes Minimum.

Enden wird diese Entwicklung in einer harten Depression, denn die Privatwirtschaft wird die Kosten in dieser Situation managen müssen. Die Folge liegt mit sogenannten Restrukturierungen klar auf der Hand – ein Großteil der Belegschaften wird auf der Straße landen. Viele am Limit operierende kleinere und mittler Unternehmen werden ihre Kredite in dieser Situation nicht mehr bedienen können. Eine entsprechende Pleitewelle wird die Finanzwirtschaft in die Krise stürzen.

Man darf sich also fragen, ob all dies für einen Infekt, der weit weniger gefährlich als eine Grippe ist, wirklich notwendig und richtig ist, oder ob man diese Situation nicht einfach für einen „Big Reset“ ausnutzt. Egal wie all dies ausgehen wird – unsere Entscheider werden sich stets im rechten Licht darstellen können. Sind nur wenige gestorben, hat man Alles richtig gemacht und bei vielen Opfern wären es sicher noch sehr viel mehr, wenn man nicht so konsequent gegengesteuert hätte. Die Angst vor Seuche und Tot wird perfekt geschürt und instrumentalisiert.

Aus meiner persönlichen Sicht wird hier aktuell unverhältnismäßig reagiert und wir alle werden mit den harten Konsequenzen dieses Vorgehen noch unsere Mühe haben – ganz egal, ob dies einen Klimaeinfluss haben wird, oder nicht.

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