Drei Stammtischparolen – und wie Sie ihnen Paroli bieten – Argumentationshilfe gegen Klimaleugner

So titelte am 22.09.2019 der Spiegel:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-antworten-auf-die-wichtigsten-argumente-der-leugner-a-1286437.html

Immerhin, man nimmt wahr, dass man einer zunehmend informierten Gesellschaft begegnen muss – auch wenn hier wieder mal von Leugnern und Populisten die Rede ist. Daher vorab: Ich kenne keinen aufgeklärten Zeitgenossen, der Klimawandel in Frage stellen würde. Der Begriff an sich ist also bereits eine Verleumdung und ein persönlicher Angriff, denn er beschuldigt die so bezeichneten Personen als Lügner. Anstatt also der Gesellschaft mit Fakten beiseite zu stehen, hat man tatsächlich wieder die bekannten Propagandaaussagen des IPCC hervorgezerrt und breitgetreten. Zusammenfassen kann man das wie folgt: Der Klimawandel ist so schlimm wie nie, CO2 ist ein gefährlicher Klimakiller und es existieren mindestens 97% Konsens.

Doch schauen wir uns nun näher an, was unsere Redakteure hier in Zusammenarbeit mit Instituten und Politik zusammengetragen haben, um auch am Stammtisch für Ordnung und die richtige Meinung zu sorgen … , jetzt, nachdem das Klimapaket beschlossen und in der Bevölkerung durchgesetzt werden muss.

Mythos 1: Klimaveränderungen gab es schon immer

Aber er fand noch nie auf so dramatische Weise weltweit zeitglich statt – so die Kernaussage im Spiegel.

Keine Ahnung was Dramatik denn sein soll, aber Fakt ist, dass bereits vor etwas über 100 Jahren Wirbelstürme viermal stärker als Katrina ganze Küstenregionen im Golf von Mexiko ausradierten. In Deutschland konnte man bei Dresden durch die Elbe laufen und in den dreißiger Jahren des Letzten Jahrhunderts litt der mittlere Westen der USA unter einer unerklärlichen Dürreperiode. Es gibt also bereits in unserer jüngeren Geschichte genügend Beispiele für weit extremere Wetterphänomene, als wir dies heute erleben. Noch deutlich krasser wird es, wenn man sich die Folgen großer Vulkanausbrüche – wie des Tambora oder des Ilopango – näher betrachtet. Hier gab es Jahre ohne Sommer und unvergleichlich harte Winter. Wir kommen aus einer solchen kleinen Eiszeit, welche erst mit dem Ausbruch des Krakatau 1883 einen letzten Tiefpunkt fand. Gerade diese Vulkanausbrüche führten stets zu weltweiten Klimaänderungen – aber uns soll vermittelt werden, wir sähen uns mit der nahenden Katastrophe konfrontiert. Ja – Klimawandel gab es schon immer, und er war oft auch noch wesentlich signifikanter, als wir dies heute erleben.

Mythos 2: Der CO2-Anteil der Luft ist viel zu niedrig, als dass das Gas einen Effekt haben könnte

Oh doch – CO2 strahlt die absorbierte Wärme wieder zurück zur Erde und so heizt sich das Gesamtsystem immer weiter auf, so die Argumentation im Spiegel.

Aus physikalischer Sicht ist dieser Vorgang nur möglich, wenn sich das CO2 Molekül durch Strahlungsabsorbtion stärker erwärmt hätte, als die Erdoberfläche, von welcher die langwellige IR-Strahlung ja kommt. Der Grund: Dem Prinzip von Clausius zufolge kann Wärme niemals spontan, also ohne äußere Einwirkung, von einem kälteren zu einem wärmeren Körper übergehen. Sollte dies dennoch geschehen, so sollte man unsere Spiegel-Redakteure umgehend für den Nobel Preis vorschlagen, denn sie hätten damit ein funktionierendes Perpetuum Mobile nachgewiesen. Unser CO2 Molekül ist tatsächlich temperatur-relevant, aber nur, da es seine Energie im Rahmen der Brownschen Molekularbewegung an benachbarte Luftmoleküle abgibt. Eine Rückstrahlung ist nur möglich, falls erwärmte Luftschichten bei eintretender Nacht über kühlen Boden gelangen sollten – die Größenordnung ist jedoch so lächerlich gering, dass der Effekt kaum eine Rolle spielen kann.

Mythos 3: Selbst Klimaforscher sind uneinig, ob es den menschengemachten Klimawandel gibt

Am Bericht des IPCC waren 2013/14 830 Experten beteiligt. Das IPCC ermöglicht es allen Experten weltweit an diesen Berichten mitzuwirken und man ist sich über so eine breite Community hinweg einig, dass die Klimaänderungen zu beinahe 100 Prozent auf den Menschen zurückzuführen seien. Die Wissenschaftler seien sich über den Temperaturanstieg einig.

Dass man sich über einen generellen Trend einer über die letzten 150 Jahre gestiegenen Globaltemperatur einig sein kann, halte ich nicht für bemerkenswert – wir Skeptiker verneinen weder den Klimawandel noch den Temperaturanstieg, welcher nun mal nach dem Ende einer kleinen Eiszeit als notwendige Folge betrachtet werden muss. Was soll den sonst nach einer kleinen Eiszeit passieren? Soll die Temperatur weiter fallen? Und beim Weltklimarat ist die Mitarbeit denkbar einfach, außer man ist bereits durch eine abweichende Meinung zum menschengemachten Klimawandel aufgefallen, dann hat man keine Chance. Ebenso wandern die unpassenden Fachbegutachtungen direkt in die Rundablage. Der Weltklimarat wurde mit einer politischen Zielstellung gegründet, und diese bestand darin, den menschengemachten Klimawandel zu beweisen. Mehr muss dazu eigentlich nicht gesagt werden. Der viel beschworene Konsens ist ebenfalls nichts als Deklaration, wie in meinem Buch ausführlich nachgelesen werden kann. Fragt die Vertreter dieses Konsens ruhig, wessen Meinung denn hier Schwarz auf Weiß in diese Aussage eingegangen ist? Man findet hier schon bei oberflächlicher Betrachtung nichts als Lug und Trug.

Unser Spiegel ist nun seit Längerem dafür bekannt, dass er sich als Propagandainstrument der aktuell herrschenden politischen Kaste betätigt, so wie man dies auch auf der Seite

anti-spiegel.ru

nachlvollziehen kann. So sollte auch dieser vom Spiegel erstellte Ratgeber besser nicht den Weg auf die Stammstische finden. Hingegen könnte man damit Toilettenpapier bedrucken, denn das ist nun mal für’n …

Luisa Neubauer wird stern-Kolumnistin: „30 Jahre verpasster Klimaziele liegen hinter uns“

Ein eigentlich in unserer Zeit kaum wahrgenommener Artikel, aber eine Illustration der Art und Weise, wie hier in der Bundesrepublik Deutschland mit einem wissenschaftlichen Thema umgegangen wird.

Im Stern liest man hierzu weiter:

… Neubauers Kritik richtet sich aber nicht nur gegen die gegenwärtige Bundesregierung. Auch die Klimaschutz-Bilanz Deutschlands der vergangenen Jahrzehnte sei schlecht. „Fast 30 Jahre verpasster Klimaziele liegen hinter uns“, moniert Neubauer.

Die Aktivistin ist eine von vier neuen Kolumnistinnen und Kolumnisten, die unter dem Titel „Auf dem Weg nach morgen“ im Wechsel im stern zum Thema Nachhaltigkeit und Klima schreiben. Neben Neubauer sind das der Philosoph Richard David Precht, der Sozialpsychologe Harald Welzer und die Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann.

https://www.stern.de/politik/deutschland/luisa-neubauer—30-jahre-verpasster-klimaziele-liegen-hinter-uns–8909916.html

Es ist aus meiner persönlichen Sicht nicht nachzuvollziehen, wieso in dieser Frage nicht ein einziger fachlich kompetenter Zeitgenosse eingebunden wird. Klima und Klimaschutz werden von Schülern, Philosophen, Sozialpsychologen und Kulturwissenschaftlern auf den Punkt gebracht. Eigentlich wollte ich mir den folgenden Satz sparen, aber Gott ist mein Zeuge, ich kann mit meiner Meinung nicht hinter dem Berg halten:

Entschuldigung – aber in was für einem Irrenhaus sind wir hier bitte?

Automesse IAA – Klimaaktivisten blockieren Eingänge

So titelte heute der Spiegel…

Unsere Klimaaktivisten haben mit hoher Sicherheit weder einen Job in der Automobilbranche noch eine Ahnung davon, dass CO2 überhaupt keinen nennenswerten Schaden verursacht. Sie wissen nicht, dass dieses Spurengas ganz essenziell für unser Leben ist und dass dessen Konzentration noch immer weit unter dem Optimum dessen liegt, was Pflanzen für eine hocheffiziente Photosynthese eigentlich benötigen würden. Sie wissen sicher auch nicht, dass CO2 mit einer Konzentration von nur 0,038% in unserer Luft eben keine Weltkatastrophe bewirken wird. Hingegen ist die politische Wirkung von CO2 schon heute in jeder Haushaltskasse präsent – mit zirka 2000 Euro pro Jahr für Strom, Heizung, Kraftstoff und Produktumlagen.

Es ist ein wahrlich denkwürdiger Triumph über Wissenschaft und Bildung, welchen Politik und Medien hier in Deutschland für sich verbuchen können. So wurde der Boden bereitet, um den Bürgern mit neuen Beschlüssen eines Klima-Kabinetts weitere Milliarden aus der Tasche zu ziehen, denn ohne dieses Kunststück sind die Klimaziele von Paris nicht zu erreichen.

Ach ja, kennt die eigentlich jemand? … Also ich schon, und so viel sei gesagt, sollte uns deren Umsetzung gelingen, muss Deutschland, das Land der Dichter, Denker und Ingenieure, in ein Agrarland transformiert werden.

Spätestens dann werden auch unsere Aktivisten verstehen, dass ein gewisser Wohlstand eben nicht vom Himmel fällt! Wem das nicht gefällt, der kann sich ja dann als Wirtschaftsflüchtling nach Indien oder China begeben.

Propaganda wird hochgefahren

Klimastreik

Am heutigen Montag, dem 09.09.2019, brachte mir ein Kollege einen A4 Brief an den Arbeitsplatz, dessen Inhalt mich einfach nur in Staunen versetzte.

Es handelte sich um Werbe – und Begleitmaterial für eine für den 20.09.2019 geplanten globalen Klimastreik, herausgegeben vom Verein „NaturFreunde Berlin“ – einer politischen Freizeitvereinigung.

Wirklich überraschend an dem Paket war die Professionalität, welche hierbei sowohl das Anschreiben als auch die beiliegenden Flyer und Aufkleber betraf. Neben beidseitigem Farbdruck war das Anschreiben perfekt gesetzt und ermunterte zur weiteren Verteilung des Materials. Ich schätze die Kosten dieses einen offensichtlich zufällig zugestellten Paktes auf ungefähr 20,.Euro, wobei der Absender von 5 bis 10  Euro spricht. Darstellungen und Informationen sprechen für sich, denn es geht um puren Alarmismus und Propaganda. Die einzig belastbare Aussage auf dem Flyer war:

„Wenn es nicht gelingt, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, droht eine Klimakatastrophe, die nicht mehr aufzuhalten ist.“

Unbekannt ist den Verfassern dieses Materials vermutlich, dass die in der BRD noch bis zum Jahr 2050 erforderlichen Investitionen zur Erreichung der Klimaziele von Paris ca. 3 Billionen Euro betragen und die allerhöchstens zu erwartende Absenkung der Temperatur aus diesen Investitionen nur 0,00007 °C beträgt. Übersetzt heißt das, Deutschland investiert ein Drittel seines gesamten Volksvermögens in einen Hauch von Nichts. Auch der Aufruf zu einem „globalen“ Streik scheint völlig sinnfrei, denn unsere geografischen Nachbarn und auch weiter entfernte Staaten sind hinsichtlich Klimaschutz weit weniger engagiert und hysterisch. Wir haben es hier mit einer deutschen Thematik zu tun, welche vermutlich auch als Ventil und Richtungsgeber für anstehende Wahlen dienen soll. Wenn schon keiner mehr CDU und SPD wählen will, dann sollen davon möglichst nicht die Linken oder gar die AfD profitieren.

Als bekannte Sponsoren finden sich der BUND, Greenpeace, NABU und viele weitere mit dem Thema Klima und Umwelt befasste politische Gruppierungen und Institutionen. Die scheinen auch dringend nötig zu sein, denn der Verein zählt nur 70.000 zahlende Mitglieder mit einem Jahresbeitrag von 80,-Euro. Das ergibt 5.600.000,- Euro im Jahr, von denen sich allenfalls ein paar Stabsstellen und vom Verein angebotene Dienste bezahlen lassen, mehr jedoch nicht. Ein Blick auf die Website lässt den Schluss zu, dass hinter diesem Verein weit mehr als nur zehn festangestellte Mitarbeiter stehen, denn die Vielzahl der Angebote und der medienwirksame Auftritt wachsen nicht am Baum.

Hinter Wurfsendungen wie dieser müssen also zahlungskräftige Sponsoren stehen, welche ihre Interessen mit den notwendigen finanziellen Mitteln unterstreichen können, denn bei nur 50.000 versendeten Infopaketen entstehen hier bereits Kosten von bis zu einer Million Euro, die eben nicht aus Mitgliedsbeiträgen finanziert werden können. – nicht einmal wenn alle Angestellten auf ihr Jahresgehalt verzichten würden.

Man darf also gespannt sein, welche Reichweite dieser Aufruf zum Klimastreik haben wird und was uns diese Propagandamaßnahme als Volkswirtschaft kosten wird.

Das Timing ist jedenfalls bestens kalkuliert, nämlich am Tag der Verkündung der Beschlüsse des deutschen Klimakabinetts und kurz vor den Landtagswahlen in Thüringen.