Milliarden könnten unter Dauerhitze leiden

Zu diesem Schluss kommt eine Studie zum Klima 2070, also in 50 Jahren, was tageschau.de immerhin einen Artikel wert war, um auch in Corona Zeiten das Eisen Klimaschutz im Feuer zu halten. Den vollständen Artikel finden sie unter diesem Link:

https://www.tagesschau.de/ausland/studie-treibhausgase-101.html

Immerhin kommt der Artikel zu dem Schluss, dass klimatische Veränderungen nicht so rasch ablaufen würden wie die Corona Pandemie*, aber man könne damit rechnen, dass in 50 Jahren mehrere Milliarden Menschen außerhalb einer sogenannten klimatischen Nische in brütender Hitze leben müssten. Die hieraus gezogene Schlussfolgerung ist so klar, wie ein perfekter Diamant, nämlich dass wir unsere Anstrengungen vervielfachen müssen, um noch weit mehr CO2 einzusparen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die globalen Temperaturen nicht weiter steigen zu lassen, und so den armen Menschen den bedrohten Lebensraum zu erhalten.

Es wurde offenbar viel Mühe darauf verwendet, diese klimatische Nische näher zu bestimmen und hierzu wurden angeblich auch Daten der letzten 6000 Jahre betrachtet.

Wie dem auch sei, die Schlussfolgerungen sind völlig neben den Schuhen und ganz typisch für unsere Klimaschutz-Prediger, die wieder ein paar sehr wichtige Details unberücksichtigt ließen.

Gerade in den letzten ungefähr 700 Jahren fand überhaupt erst ein entscheidendes Menschheitswachstum statt, vor allem auch angeheizt durch die ach so schlimme industrielle Revolution und deren Folgen in den letzten 170 Jahren. Dies fällt nun mal auch mit der kleinen Eiszeit zusammen, welche durch Vulkanismus in Kombination mit sehr geringer Sonnenaktivität für eine Periode eher kühler Temperaturen sorgte. Gerade in dieser Zeit nahmen Menschen jeden lebenswerten Flecken Erde in Besitz, auch die Gebiete, in welchen es noch zu Zeiten der mittelalterlichen Warmzeit viel zu heiß gewesen wäre.

Dass es nun im Zuge der Rücksetzbewegung der Temperaturen aus der kleinen Eiszeit in vielen dieser Regionen wieder sehr unangenehm heiß wird, liegt damit in der Natur der Sache – nur dass dort heute bereits mehr als eine Milliarde Menschen siedeln.

Während der Artikel auf tageschau.de also suggeriert, dass all dies seit 6000 Jahren kein Problem gewesen wäre und wir nun den Verlauf der Dinge über eine CO2 Reduktion verändern könnten, ist die ganz simple Wahrheit eine gänzlich andere Geschichte, welche unmöglich ein gutes Ende nehmen kann, solange man weiter davon ausgeht, dass man über CO2 die globalen Temperaturen regeln könnte und dass die fortschreitende Überbevölkerung kein Problem sei.

Die einzig wirklichen Alternativen sind die Steuerung des Bevölkerungswachstums und die Erstellung passender Migrationskonzepte. Alles andere ist kompletter Unfug und pulverisiert auch ganz Nebenbei jegliche vorgeblichen Klimaschutzziele – mehr dazu finden sie in meinem Artikel Das Märchen vom Klimaschutz“.

Wir haben bereits heute Beispiele auf dieser Welt, wie Überbevölkerung bei begrenztem Wasserangebot und steigenden Temperaturen zum Kollaps von Großstätten führt. In der iranischen Stadt Isfahan trocknete einer der größten Flüsse des Landes – der Zayandeh Rud – aus, und das sieben Jahre in Folge. Während das Wasserangebot weitgehend konstant blieb, hat sich die Bevölkerung im Iran über die letzten 60 Jahre etwa verdoppelt. Wer meint, dass eine solche Entwicklung auf Dauer kein Problem sei, der hat einfach nicht alle Latten am Zaun.

Flussbett des Zayandeh Rud in Isfahan

Hauptursache für das trockene Flussbett ist nicht das Wetter, sondern der extrem gestiegene Wasserbedarf durch Landwirtschaft und Bevölkerungswachstum.

Aber für unsere nette Studie spielt das keine Rolle, denn diese soll uns ja zur CO2 Einsparung und dem damit einhergehenden Ablasshandel motivieren.

Ich frage mich bei solchen Artikeln immer wieder, ob diese Schmierfinken es wirklich nicht besser wissen. Aber nach aller Einsicht in Themen wie unsere deutsche Geschichte, globale Geopolitik und die Entwicklung der WHO wundert mich hier gar nichts mehr.

All das ist im Höchstmaß frustrierend.

*Pandemie: Wir haben auch nur deshalb eine Pandemie, weil die so hoch geschätzte WHO zu einer industriellen Lobbyorganisation verkommen ist, die über die letzten 10 Jahre die Kriterien für eine Pandemie so zurechtgebogen hat, dass es für Politik und Pharmaindustrie passt. Auf Amazon Prime findet sich dazu derzeit eine sehenswerte Dokumentation aus dem Jahr 2018.

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