Klimawandel – Bedrohung für den Frieden

So titelte heute die Berliner Morgenpost und führte weiter aus: Der Klimawandel hat heftige Folgen. Eine davon: der Anstieg des Meeresspiegels. Forscher sind überzeugt: Einige Städte verschwinden.

Ja – der Meerespiegel steigt, und seit Jahren mit nicht mehr als 3 mm pro Jahr. Hinsichtlich der überzeugten Forscher vermeidet man es tunlichst genauer zu werden und Attribute wie “einige” oder “mehrere” oder gar “alle” zu verwenden. So bleibt diese Aussage wahr, selbst wenn sie nur von zwei Forschern egal welcher Fachrichtung getroffen worden ist. Dem Laien entgeht dieses Detail und weithin wird man dies als nahezu alle Forscher interpretieren, denn wir Menschen sind ganz vernarrt in schöne Katastrophenmeldungen.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel:

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article227519603/Klimawandel-wird-unsaegliches-menschliches-Leid-verursachen-Weltbank-warnt-vor-Folgen.html

Der Schenkelklopfer des Tages ist aber dieser Abschnitt:

Die schlechte Nachricht: Der Meeresanstieg lässt sich nicht aufhalten. Die gute Nachricht: Die Höhe des Anstiegs lässt sich noch beeinflussen, auch wenn es dafür einiger Bemühungen bedarf. Doch erreichen wir die in den Verträgen festgelegten Ziele überhaupt noch, wenn ein Land wie die USA aus dem Abkommen ausgestiegen ist? Selbst wenn wir die Ziele erreichen und den Anstieg auf nur 20 Zentimeter bis zum Jahr 2300 begrenzen können, wären verheerende Folgen die Ursache: Bei nur 10 Zentimetern wäre allein der Lebensraum von einer Million Menschen bedroht. Küsten könnten überflutet werden, ganze Küstenabstriche verschwinden.

Bei den Forschern geht man davon aus, dass bis zum Ende des Jahrhunderts die Erde um mindestens drei Grad wärmer geworden ist. Das sei doppelt so viel wie das, was als Bemessungsgrundlage für den Pariser Klimavertrag gilt. Die Botschaft an die Politik: Die im Pariser Klimaabkommen festgesetzten Maßnahmen reichen nicht mehr aus, um zu verhindern, dass der Meeresspiegel bis zum Jahr 2300 um 20 Zentimeter ansteigen wird.

Wenn man also von einem durchschnittlichen Anstieg des Meeresspiegels von 3 mm ausgeht, dann käme ich in den hier betracheten 281 Jahren !!! auf satte 84 cm Anstieg des Meeresspiegels. Wie unsere Wissenschaftler diesen Wert auf weniger als ein Viertel – also nur 20 cm – einbremsen wollen, ist mir ein Rätsel. Bisherige Szenarien gingen von einem Anstieg der Meeresspiegel im Bereich mehrer Meter aus, und ginge es nach dem Spiegel von 1989, dann wären die Türme des Kölner Doms heute nur noch mit dem Boot erreichbar. Aber hier werden 20 cm in knapp 300 Jahren zur Katastrophe erklärt. Das ist als ob man sich über den Furz der Kuh Elsa erregen müsste, weil das Methan zu einer im Umkreis von einem Meter messbaren lokalen Temperaturerhöhung von 0,000005 Grad Celsius führt.

Bitte, gehts noch, liebes Institut für Klimafolgenforschung in Potsdam?

Die deutschen Nordseeinseln werden dann schon sicher abgesoffen sein, der Grund ist jedoch hier die postglaziale Hebung Skandinaviens – und nicht 20 cm mehr Wasser.

Und was den Rest der ach so armen Menschheit betrifft, wer 281 Jahre Zeit zum Zuschauen hat und in einem 20 cm höheren Meeresspiegel absäuft, weil er sich nicht rechtzeitig nach Alternativen umgesehen hat, der wird aus gutem Grund Opfer dieser natürlichen Prozesse – man nannte das bisher biologische Auslese. So habe ich es jedenfalls noch in der Schule gelernt.

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