Unsere Klimaaktivisten haben mit hoher Sicherheit weder einen Job in der Automobilbranche noch eine Ahnung davon, dass CO2 überhaupt keinen nennenswerten Schaden verursacht. Sie wissen nicht, dass dieses Spurengas ganz essenziell für unser Leben ist und dass dessen Konzentration noch immer weit unter dem Optimum dessen liegt, was Pflanzen für eine hocheffiziente Photosynthese eigentlich benötigen würden. Sie wissen sicher auch nicht, dass CO2 mit einer Konzentration von nur 0,038% in unserer Luft eben keine Weltkatastrophe bewirken wird. Hingegen ist die politische Wirkung von CO2 schon heute in jeder Haushaltskasse präsent – mit zirka 2000 Euro pro Jahr für Strom, Heizung, Kraftstoff und Produktumlagen.
Es ist ein wahrlich denkwürdiger Triumph über Wissenschaft
und Bildung, welchen Politik und Medien hier in Deutschland für sich verbuchen
können. So wurde der Boden bereitet, um den Bürgern mit neuen Beschlüssen eines
Klima-Kabinetts weitere Milliarden aus der Tasche zu ziehen, denn ohne dieses
Kunststück sind die Klimaziele von Paris nicht zu erreichen.
Ach ja, kennt die eigentlich jemand? … Also ich schon, und
so viel sei gesagt, sollte uns deren Umsetzung gelingen, muss Deutschland, das
Land der Dichter, Denker und Ingenieure, in ein Agrarland transformiert werden.
Spätestens dann werden auch unsere Aktivisten verstehen,
dass ein gewisser Wohlstand eben nicht vom Himmel fällt! Wem das nicht gefällt,
der kann sich ja dann als Wirtschaftsflüchtling nach Indien oder China begeben.
Am heutigen Montag, dem 09.09.2019, brachte mir ein Kollege
einen A4 Brief an den Arbeitsplatz, dessen Inhalt mich einfach nur in Staunen
versetzte.
Es handelte sich um Werbe – und Begleitmaterial für eine für den 20.09.2019 geplanten globalen Klimastreik, herausgegeben vom Verein „NaturFreunde Berlin“ – einer politischen Freizeitvereinigung.
Wirklich überraschend an dem Paket war die Professionalität,
welche hierbei sowohl das Anschreiben als auch die beiliegenden Flyer und
Aufkleber betraf. Neben beidseitigem Farbdruck war das Anschreiben perfekt
gesetzt und ermunterte zur weiteren Verteilung des Materials. Ich schätze die
Kosten dieses einen offensichtlich zufällig zugestellten Paktes auf ungefähr
20,.Euro, wobei der Absender von 5 bis 10 Euro spricht. Darstellungen und
Informationen sprechen für sich, denn es geht um puren Alarmismus und
Propaganda. Die einzig belastbare Aussage auf dem Flyer war:
„Wenn es nicht gelingt, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen, droht eine Klimakatastrophe, die nicht mehr aufzuhalten ist.“
Unbekannt ist den Verfassern dieses Materials vermutlich,
dass die in der BRD noch bis zum Jahr 2050 erforderlichen Investitionen zur
Erreichung der Klimaziele von Paris ca. 3 Billionen Euro betragen und die
allerhöchstens zu erwartende Absenkung der Temperatur aus diesen Investitionen
nur 0,00007 °C beträgt. Übersetzt heißt das, Deutschland investiert ein Drittel
seines gesamten Volksvermögens in einen Hauch von Nichts. Auch der Aufruf zu
einem „globalen“ Streik scheint völlig sinnfrei, denn unsere geografischen
Nachbarn und auch weiter entfernte Staaten sind hinsichtlich Klimaschutz weit
weniger engagiert und hysterisch. Wir haben es hier mit einer deutschen
Thematik zu tun, welche vermutlich auch als Ventil und Richtungsgeber für
anstehende Wahlen dienen soll. Wenn schon keiner mehr CDU und SPD wählen will,
dann sollen davon möglichst nicht die Linken oder gar die AfD profitieren.
Als bekannte Sponsoren finden sich der BUND, Greenpeace, NABU und viele weitere mit dem Thema Klima und Umwelt befasste politische Gruppierungen und Institutionen. Die scheinen auch dringend nötig zu sein, denn der Verein zählt nur 70.000 zahlende Mitglieder mit einem Jahresbeitrag von 80,-Euro. Das ergibt 5.600.000,- Euro im Jahr, von denen sich allenfalls ein paar Stabsstellen und vom Verein angebotene Dienste bezahlen lassen, mehr jedoch nicht. Ein Blick auf die Website lässt den Schluss zu, dass hinter diesem Verein weit mehr als nur zehn festangestellte Mitarbeiter stehen, denn die Vielzahl der Angebote und der medienwirksame Auftritt wachsen nicht am Baum.
Hinter Wurfsendungen wie dieser müssen also zahlungskräftige
Sponsoren stehen, welche ihre Interessen mit den notwendigen finanziellen
Mitteln unterstreichen können, denn bei nur 50.000 versendeten Infopaketen
entstehen hier bereits Kosten von bis zu einer Million Euro, die eben nicht aus
Mitgliedsbeiträgen finanziert werden können. – nicht einmal wenn alle
Angestellten auf ihr Jahresgehalt verzichten würden.
Man darf also gespannt sein, welche Reichweite dieser Aufruf zum Klimastreik haben wird und was uns diese Propagandamaßnahme als Volkswirtschaft kosten wird.
Das Timing ist jedenfalls bestens kalkuliert, nämlich am Tag der Verkündung der Beschlüsse des deutschen Klimakabinetts und kurz vor den Landtagswahlen in Thüringen.