In diesem neuen Beitrag wird aufgezeigt, mit welchen kommunikativen Methoden eine politische Botschaft im Sinne der aktuellen Klimahysterie transportiert und die tatsächliche Faktenlage verschleiert wird. Zu diesem Zweck werde ich den folgenden auf Tagesschau.de erschienen Artikel Stück für Stück betrachten und Analysieren.
Den Originalbeitrag findet man unter folgendem Link:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/co2-emissionen-103.html
Wirtschaftsweise empfehlen die Besteuerung von CO2 als „zentrales klimapolitisches Instrument“. Doch wie hoch sind die Emissionen des klimaschädlichen Gases eigentlich? Und woher kommen sie? Ein Überblick.
Von Konstantin Kumpfmüller, tagesschau.de
Warum ist CO2 so entscheidend?
Kohlendioxid (CO2) macht mit einem Anteil von etwa 0,04 Prozent nur einen sehr geringen Teil der Luft aus – und hat doch entscheidenden Einfluss auf das Klima.
So wird behauptet, bewiesen ist das ganz und gar nicht nicht. Der Weltklimarat musste seine Schätzung der Temperaturänderung bei einer Verdoppelung des CO2 in unserer Luft immer wieder nach unten korrigieren, von bis zu 9° Celsius Anfang der 90er Jahre auf derzeit gerade mal 1,2° Celsius, aus denen sich ernsthafte Klimafolgen nur noch über sogenannte Kippeffekte herbeimodellieren lassen. Diese Aussage ist also schlicht falsch.
Zwar gibt es weitere Gase, die sich auf das Klima auswirken – CO2 ist aber das wichtigste. 2017 betrug sein Anteil an den in Deutschland ausgestoßenen Treibhausgasen nach Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) 88 Prozent.
CO2 ist eben nicht das wichtigste sogenannte Treibhausgas, was den Autor dieser Zeilen schon als vollständig unwissend dastehen lässt, sondern Wasserdampf!
Weil der Ausstoß anderer Gase wie Methan und Distickstoffoxid stärker reduziert werden konnte, ist der CO2-Anteil seit 1990 sogar um vier Prozent gestiegen.
Irreführend, denn ein steigender Anteil bedeutet in diesem Kontext, dass die Emission von CO2 gleichgebliegen ist oder sogar abgenommen hat. Dieser Satz hat damit keinerlei relevante Aussage, aber suggeriert einen Anstieg auf der CO2-Seite.
Wie hoch sind Deutschlands Emissionen?
Seit 1990 geht der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland zurück. Waren es 1990 noch 1251 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente, gibt das UBA 907 Millionen Tonnen für 2017 an. Für 2018 schätzt das UBA die Emissionen auf 866 Millionen Tonnen.
In diesem Absatz wird ganz typisch mit absoluten Zahlenwerten in Millionen Tonnen hantiert – das macht einfach mehr her, zumal dem Durchschnittsbürger ohnhin nicht klar ist, in welcher Relation er das sehen muß. Die weltweiten durch den Menschen verursachten CO2 Emissionen liegen bei ungefähr 35 Milliarden Tonnen. Setzt man den deutschen Anteil gegen diesen Wert, dann reden wir für Deutschland über 2,47% der weltweiten CO2 Emissionen – also so gut wie gar nichts. Allerdings fragt die Überschift hier wie hoch und nicht wie niedrig die deutschen Emissionen sind – merken sie was?
Auch die reinen CO2-Emissionen sind seit 1990 deutlich gesunken. Der Rückgang ist vor allem auf die Reduzierung von Braun- und Steinkohleverstromung zurückzuführen.
Das ist ja sehr schön, denn eben hieß es noch, der CO2 Anteil wäre seit 1990 sogar gestiegen. Ich bin verwirrt.
Wer stößt am meisten CO2 aus?
Die meisten CO2-Emissionen kommen nach wie vor aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Zu kleineren Teilen sind auch Industrieprozesse, wie die Herstellung von Zement und anderer Baustoffe, dafür verantwortlich. Auch die Landwirtschaft hat großen Anteil an der Freisetzung klimaschädlicher Gase. Dabei geht es aber weniger um CO2 als um Methan und Lachgas.
Stimmt nur, wenn man sich auf die vom Menschen verursachten CO2 Emissionen bezieht. Richtig ist jedoch, die machen nur bis zu 3% der globalen CO2 Bilanz aus, die restlichen 97% kommen direkt von Mutter Natur.
Eingeteilt in Wirtschaftsbereiche hat dementsprechend die Energiewirtschaft den mit Abstand größten Anteil an C02-Emissionen. 2017 lag er bei 38,6 Prozent, was einer Menge von 308 Millionen Tonnen Kohlendioxid entspricht. Dahinter liegen mit 22,7 Prozent der Bereich Verarbeitendes Gewerbe/Industrie, Straßenverkehr/übriger Verkehr (20,8 Prozent) und Haushalte/Kleinverbraucher mit 17,1 Prozent. In beinahe allen diesen Bereichen konnte der Ausstoß von CO2 seit 1990 reduziert werden – außer im Verkehr. Zuletzt lag er dort sogar leicht über dem Wert von 1990.
Selbst in diesem Absatz konnte man sich nicht zu einer schlüssigen Darstellung durchringen, was mit der Vermischung unterschiedlicher Bezugsgrößen (Absolutwerte und Prozentangaben) auch bestens gelungen ist.
Wieviel CO2-Ausstoß kommt von jedem Einzelnen?
Nach Angaben des Statistischen Amts der EU verursachte im Jahr 2017 jeder Deutsche im Schnitt 11,3 Tonnen CO2-Äquivalente. Das liegt über dem EU-Durchschnitt von 8,8. Zum Vergleich: In Frankreich lagen die pro-Kopf-Emissionen bei 7,2, in Großbritannien bei 7,7 Tonnen. Weltweit sind seit den 1960er-Jahren die pro-Kopf-Emissionen angestiegen. Dem Rückgang in der EU stehen ein konstant hohes Niveau in den USA und ein starker Anstieg in China gegenüber.
Die in diesem Absatz getroffene Feststellung blendet aus, dass unser pro Kopf-Energiebdarf durch Wirtschaft und Wissenschaft getrieben ist – falls wir also ein Agrarland wie Griechenland werden möchten, dann können wir das gern ignorieren. Die Überleitung zum Pivatverbrauch ist hier also irreführend.
Der CO2-Ausstoß privater Haushalte ist zu einem guten Teil auf das Wohnen zurückzuführen, was vor allem durch das Heizen mit Brennstoffen wie Heizöl und Erdgas bedingt ist. Großen Anteil hat auch der Kraftstoffverbrauch privater Fahrzeuge. Unterschiede gibt es dabei je nach Einkommen. Je höher das Einkommen, desto höher sind laut UBA auch die Umweltbelastungen, beispielsweise durch häufigere Flugreisen und hohe Fahrleistungen mit eigenem Pkw.
Was Heizungen betrifft, gibt es keine sinnvollen Alternativen zu Öl und Gas – wobei eine Umstellung auf Gas hinsichtlich der chemischen Reaktionen tatsächlich eine geringere CO2 Emission mit sich brächte. Wer sich dafür interessiert, die chemische Gleichung zur Verbrennung von Methan versteht eigentlich auch ein Regelschüler.
Wie stark müssen die Emissionen sinken?
Das Klimaschutzziel der Bundesregierung bis 2020, das aktuellen Schätzungen zufolge nicht erreicht wird, sieht eine Beschränkung der Emissionen auf 751 Mio. Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente vor. 2030 soll der Ausstoß bei nur noch bei 563 Millionen Tonnen liegen. Eine weitgehende Treibhausgas-Neutralität strebt Deutschlands bis zum Jahr 2050 an.
Um die 2030-Ziele zu erreichen, müsste laut UBA die jährliche Minderung mehr als verdreifacht werden, für die 2050-Ziele sogar versiebenfacht.
Genau so ist es! Die Umsetzung dieser Ziele ist eigentlich nur erreichbar, indem Deutschland – wie bereits im Vergleich der pro-Kopf Werte – zu einem Agrarland wird, das seine Energie-Grundlast bei seinen Nachbarn bezieht. Gemessen am globalen CO2 – Anteil von nur 2,74% kann so bei der aktuell unterstellten Klimasensitivität von 1,2° Celsius oder Kelvin bei einer Verdoppelung der CO2 Konzentration eine globale Temperaturabsenkung von 0,00007° Celsius erreicht werden. Ein Wert, der rein theoretisch und überdies praktisch nicht einmal messbar ist. Dafür ruinieren wir unsere Energieinfrastruktur, unsere Wirtschaft und unsere Brieftaschen, um letztlich mit hunderten Milliarden Euro einem Hauch von Nichts hinterherzujagen.
Ich kenne Menschen in aller Welt, und was soll ich sagen – dort lacht man über uns, das Volk, dem es so gut ging, dass es beschloss sich selbst zu ruinieren.
Dieser tagesschau.de – Artikel ist einfach nur dämlich, infantil und eine pure Zumutung für Menschen, die diesen Mist auch noch mit Rundfunkgebühren zwangsbezahlen dürfen.
Und danke, liebe Bundesregierung, für diese so volksnahe Vertretung meiner Interessen. Es gibt für diese Art des Umgangs mit übertragener Verantwortung auch eine treffende Bezeichnung …